Der Verein „Der Markgrafsche Hof, Museum Grasleben e.V.“ hat sich zum Ziel gesetzt, ein Museum aufzubauen.
Die Erforschung und Darstellung der Ortsgeschichte, der heimischen erdgeschichtlichen Kulturlandschafts-Entwicklung, und die Durchführung von Ausstellungen, Vorträgen und Veranstaltungen sowie Schutz, Pflege und Förderung von heimischer Sprache, Kultur und Brauchtum sind einige Schwerpunkte in der Vereinssatzung.
Durch die Ansiedlung einiger bedeutender Industriebetriebe entwickelte sich Grasleben im 20. Jahrhundert anders als die sonstigen Ackerdörfer der Region. Sowohl in der Bevölkerungsstruktur als auch im Erscheinungsbild des Ortes selbst vollzogen sich erhebliche Veränderungen. Zwangsläufig gingen dadurch viele der jahrhundertelang notwendig gewesenen Strukturen verloren oder sind davon bedroht.
Der Strukturwandel vom Bauerndorf zur Industriegemeinde soll in Zukunft hier im Museum dargestellt werden. Beginnend mit der Entstehung der geologischen Struktur über die erste urkundliche Erwähnung Graslebens, vom bäuerlichen Leben hin zum Aufbruch in die Industrie und die Veränderung nach 1945 mit der Grenze zur ehemaligen DDR soll die Ortsgeschichte in Dauer- oder Wechselausstellungen gezeigt werden.
In Zusammenarbeit mit FEMO- Freilicht und Erlebnismuseum Ostfalen e. V. ist eine Dauerausstellung zur Geschichte des Salzes und seiner Gewinnung entstanden.
Die Naturgeschichte des Salzes, die Salznutzung im Allgemeinen, einen Einblick in die Arbeit der Salzgewinnung, der Salzhandel, die Kultur des Salzes und die Auswirkungen des Salzbergwerkes Braunschweig-Lüneburg auf den Ort Grasleben werden im „Salzhaus“ gezeigt und erlebbar gemacht.
Damit leistet das Museum Grasleben einen Beitrag zum Geopark Harz – Braunschweiger Land – Ostfalen.
Gabriele Lohrengel
1. Vorsitzende
Halbe Haube 26
38368 Grasleben
Tel. 05357-587
Heinrich Lohrengel
2. Vorsitzender
Halbe Haube 26
38368 Grasleben
Tel. 05357-587
Regine Wantier
Protokollführung
Schellingweg 4
38350 Helmstedt
Marcel Luckstein
Kassenwart
Eichenweg 2
38368 Mariental-Horst